Majoran in Tomatensoße

Majoran Stiel mit Blatt
Majoran Stiel mit Blatt

Der würzige Geschmack von Majoran paßt gut zu einer Tomatensoße. Die verdauungsfördernden Eigenschaften des Krautes entfalten sich gut in der Soße. Auch farblich sind die rote Soße und das kräftig dunkelgrüne Kraut ein gutes Paar.

Das flexible Kraut würzt sowohl frisch als auch getrocknet. Variabel können wir uns auch mit den Tomaten versorgen, denn es gibt sehr gute geschälte ganze Tomaten mit Saft in der Büchse.

Zutaten

500 g frische Tomaten oder 2 Büchsen geschälte Tomaten und/oder Tomatenmark zu Verstärkung des Geschmacks. Hinzukommen 3 große Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 3 EL Olivenöl oder ein anderes kräftiges aber neutrales Öl wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl. 1 EL zerkleinerten Majoran, 1 EL geschnittenen Schnittlauch, eventuell ein Schuß Sojasoße und ein Schuß Rotwein.

Zubereitung

Die frischen Tomaten befreien wir von der Haut, damit sie später in der Soße nicht gelöst ist und stört. Wir schneiden dafür am Stielansatz die Tomaten kreuzförmig ein und überbrühen sie mit heißem Wasser. Am besten liegen die Tomaten dazu in einer Schüssel, dann löst sich die Schale durch die gleichmäßige Temperatur um die Früchte leichter.

Nun ziehen wir vom Stielansatz herab die Schale ab. Wir entfernen sie.

Die „nackten“ Tomaten schneiden wir in Viertel und noch einmal in Achtel. Die Stielansätze entfernen wir dabei, da sie sehr feste Bestandteile sind und einen leichten Blausäureanteil haben.

In einer Pfanne erwärmen wir das Öl, geben die geschälten und geschnittenen Zwiebel hinzu sowie die von der Schale befreiten Knoblauchzehen.

Wir köcheln bei leichter Hitze rund 15 Minuten die Flüssigkeit ein, so dass eine dickere Masse entsteht. Wenn wir einen kräftigeren Geschmack erreichen wollen, geben wir 1-2 Teelöffel Tomatenmark hinzu.

Persönlich gebe ich zu diesem Sud gern Rinderbrühe. Der Geschmack wird dadurch intensiver.

Nun geben wir den Majoran in Tomatensoße dazu. Beim Kochen verstärkt sich sein Geschmack.

Den bereitgestellen und geschnittenen Schnittlauch geben wir nicht zum Kochen hinzu, sondern erst nach Abschluss des Kochvorgangs. Seine Geschmacksstoffe verlieren sich in der Hitze.

Wer den Schuß Rotwein dazugeben will, köchelt noch einmal das Ganze durch.

Wer es schön gleichmäßig liebt, nimmt den Topf vom Herd und püriert alles durch.

Kurz vor dem Auftragen der Soße, schneiden wir den Schnittlauch und geben ihn an die Soße. Verfeinern können wir mit einem Schuß Sahne. Geschmacksbedingt kann auch saure Sahne hineingegeben werden. Ein Schuß Zitrone rundet die Soße ab.

Diese rote Soße ist der Vitamin- und Energiebooster, nicht zuletzt wegen des Majorans und des Schnittlauchs.