Thymian
Thymus vulgaris
Es ist dieser kleine Südländer, der es mir angetan hat. Thymian! Mittelmeerbewohner. Mehrjährig. Er wird rund 30 cm hoch. Beim Vorbeigehen greife ich kurz in den pieksigen Bubikopf, um den Duft ...
mehr lesenFrüher nannte man die hochprozentigen Getränke „Geist“, wie im Beispiel „Klosterfrau Melissengeist“. Die Prozente fuhren den Menschen in den Geist und benebelten ihn. Traditionell aber stand diese Bezeichnung für hochprozentige alkoholische Flüssigkeiten.
Die Klöster und Medizinfrauen aber hatten nicht nur Geist im Sinne von Verstand, sie verarbeiteten diesen Alkoholgeist auch. Sie kannten die Bedeutung dieser Konservierungsart von Wirkstoffen.
Diese ursprünglichr Bezeichnung des Ausziehens von Kräuterwirkstoffen wird heute Tinktur genannt. Sie hat ebenfalls den Zweck, Auszüge samt Inhaltsstoffe im Alkohol zu bannen. Verwertbar werden sie dadurch für uns innerlich und äußerlich in verdünnter Form.
Innerlich nehmen wir einige Tropfen in verdünnter Weise zur Stärkung des Immunsystems, auch zur Verdauung oder bei Übelkeit. Äußerlich reiben wir sie auf schmerzende Körperstellen auf oder sterilisieren Wunden damit.
Es ist dieser kleine Südländer, der es mir angetan hat. Thymian! Mittelmeerbewohner. Mehrjährig. Er wird rund 30 cm hoch. Beim Vorbeigehen greife ich kurz in den pieksigen Bubikopf, um den Duft ...
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Das pflanzliche Antibiotikum Spitzwegerich ist ein elegantes Kraut. Mit seinen lanzettförmigen Blättern reckt es sich selbstbewusst am Wege, wie ein „rih“, ein „König“. Für unsere ...
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Das Mittelalter hat aufgesogen, was die Antike hinterließ. Die Klosterfrauen wussten, was ein „Mutterkraut“ leisten muss. Es muss krampflösend wirken. So gilt Schafgarbe auch als Frauenkraut ...
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Heilkraft Uralt ist das Wissen über die Heilkraft des Salbeis. Der Name sagt es: „salvare“ gleich „heilen“, “salvus“ gleich gesund. Ein Salbeisud ist desinfizierend und keimtötend. Da ...
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Pfefferminze begleitet uns durch das ganze Leben. Die mehrjährige Pflanze ist so allgegenwärtig, dass ich in einem meiner Gärten ihre Wuchsfreudigkeit nicht in Frage stellte. Ich rechnete einfach ...
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Der Doldenblütler Liebstöckel ist eine „officinale“, eine anerkannte Heilpflanze. Spätestens seit Karl des Großen (747-841) wurde Liebstöckel anweisungsgemäß in allen kaiserlichen ...
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Im antiken Griechenland galt Petersilie als heilige Pflanze. Ich bemühte mich, sie anzuhimmeln. Jedoch gelang mir ihr Verbleib in meinem Garten erst nach mehreren Anläufen. Petersilien Anzucht Erst ...
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Namensgebung Rosmarin wird voller Ehrfurcht auch „Tau des Meeres“ genannt. In den Ländern rings um das Mittelmeer siedelt er. Bewahrt hat er sich den starken Pinienduft auch in unseren ...
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Nicht nur Frauenkraut Nenne den Namen „Lavendel“ und allen weiblichen Gesprächspartnerinnen entfährt ein wohliges „ahhh“ und „hmmmm“. Warum? Ist Lavendel ein Frauenkraut? Brauchen ...
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Ich pflege eine Hassliebe zur Brennnessel. Sie ist die Pflanze, die brennt. Höllisch, teuflisch. Einerseits liebe ich ihre Nützlichkeit; ich erkenne sie bedingungslos an. Volksname Andererseits ...
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Vor Jahren stand in der Gemeinschaftsküche nahe meines Arbeitsplatzes immer ein Topf mit Basilikum. Regelmäßig pflückte ich mir ein Blatt, schob es in den Mund und ließ den leicht pfeffrigen ...
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Generationenkraut Majoran ist das Kraut, das vor langer Zeit meine Kochkünste torpedierte. Unsere 3-jährige Tochter sagte sehr bestimmt: „Die Kartoffelsuppe von Oma schmeckt besser.“ Basta! ...
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